Für Kunden und Konsumenten ist es mit
die schönste Zeit des Jahres. Die Weihnachtszeit. Für den
Einzelhandel ist so wohl die stressigste und gleichzeitig aber auch
lukrativste Zeit des Jahres. Und Stress verspürt schon jeder
Geschäftsinhaber im Einzelhandel, wenn er auf der vorherigen
Weihnachtsmesse wie beispielsweise der Christmasworld sich schon
Gedanken für das kommende und darauffolgende Weihnachtsgeschäft
machen muss.
Denn die Konkurrenz schläft bekanntlich nie und deckt
sich schon vorsorglich früh mit den jeweiligen Produkten ein, die
beim kommenden Weihnachtsgeschäft stationär im Ladengeschäft, im
Online-Shop oder auch auf Märkten und im Versandhandel an die Kunden
gebracht werden sollen. Die kurze Weihnachtszeit ist ein gigantischer
Spielraum für Einzelhändler ihren Umsatz zum Jahresende möglichst
erfolgreich über die Bühne bringen zu können und bestenfalls mit
guten Zahlen, die die des vorherigen Jahres noch um ein Vielfaches
übertreffen.
Wirtschaftlich unverzichtbar
Das Weihnachtsgeschäft ist für jeden
Einzelhändler unverzichtbar und ein wichtiger Indikator, um noch
mehr Kundschaft gewinnen zu können und den Jahresumsatz steigern zu
können. Als Wirtschaftsfaktor sieht sich das Weihnachtsgeschäft von
großer Bedeutung im Handel und für den Handel, doch das
vermeintlich größte Fest im Jahr verliert an Akzeptanz und eben an
Bedeutung in der Bevölkerung.
Das wiederum hat zur Folge, das viele
Einzelhändler sich nicht grundlegend mehr darauf verlassen können,
dass der Laden zur Weihnachtszeit brummt und die Geschäfte in der
Vorweihnachtszeit vor Kundschaft aus den Nähten platzen. Von Jahr zu
Jahr verliert das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel prozentual an
Umsatz und zwar flächendeckend. Je nach Branche sind starke
Schwankungen zu Verzeichnen und auch der Zeitpunkt des
Weihnachtsgeschäftes ist es.
Während manche Geschäfte schon erste
Weihnachtsprodukte im September anbieten, rücken andere erst recht
spät im November mit ihren Produkten raus. Grundsätzlich aber geben
alle Einzelhändler den stärksten Zeitpunkt des Weihnachtsgeschäftes
zwischen der Zeit von der zweiten Novemberhälfte, bis einschließlich
der zweiten Hälfte des Dezembers an.
Messen und Online-Handel
Fachmesse sind für den Handel
insbesondere wenn es ums Weihnachtsgeschäft geht, ein
unverzichtbares Instrument, um sich in Kürze über die neuesten
Trends und richtungsweisenden Angebote zur kommenden Weihnacht zu
informieren und einzudecken.
Denn wer zuerst am Zuge ist, ergattert
auch womöglich die begehrten Trendartikel fürs Fest. Der
GPK-Fachhandel ist für die meisten Einzelhändler mit die wichtigste
Informationsquelle. Der Online-Handel schlägt beim
Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel wesentlich weniger zu Buche, als
zunächst angenommen. Nur rund ein Viertel der Händler vertreiben
ihre Weihnachtsprodukte auch online. Allerdings sind diese Zahlen
auch Branchen abhängig.
Denn der Elektrohandel boomt und platzt
explizit in dieser Zeit aus allen Nähten und führt im Schnitt über
60 Prozent Umsatz als einsamer Ritter diese Sparte an. Dass aber der
Online-Handel zur Weihnachtszeit wachsen wird und von großer
Bedeutung haben wird, stellen die meisten Händler nicht infrage. Er
wird wachsen und dementsprechend stellen sich die Händler immer mehr
auf diese Sparte ein und handeln dementsprechend.
Ohne Deko geht nix
Was der Einzelhandel allerdings
Branchen unabhängig unisono beteuert ist, dass es zur Weihnachtszeit
und zum erfolgreichen Weihnachtsgeschäft nur mit passender Deko
funktioniert. Ist ein Ladengeschäft nur spärlich geschmückt oder
dekoriert, kaufen die Kunden weniger und kommen nicht so recht in die
richtige Weihnachtsstimmung.
Die Weihnachtsdeko ist mit das
wichtigste Instrument für Händler, um eben auf ihre
Weihnachtsprodukte hinweisen zu können. Ohne Deko also, ist weder
zuhause zur Weihnacht nichts los, sondern auch im Weihnachtsgeschäft
des Einzelhandels.
Weihnachten geht der Einzelhandel immer durch die Decke!
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