Der deutsche Einzelhandel
leidet und klagt sehr über die finanziellen Schäden die dadurch
entstehen, dass der Ladendiebstahl immer mehr zunimmt. Die Verluste
durch Diebstahl gehen dabei in die Milliarden. Gestohlen wird von
unterschiedlichen Personen. Oft handelt es sich dabei auch um
organisierte Bandendiebstähle. Neben den Bandendiebstählen, die den
Ladeninhabern schon schwer zu schaffen machen, kommt noch eine nicht
zu verachtenden große Summe zusammen, die tatsächlich durch die
Mitarbeiter entsteht. Aber auch Servicekräfte oder die eigenen
Lieferanten stehlen immer wieder in den Geschäften.
Es ist daher nicht all zu
sehr verwunderlich, dass die Geschäftsführer darüber sehr
verärgert sind, vielleicht teilweise auch um ihre Existenz bangen
müssen und daher intensiv nach Möglichkeiten suchen, den Dieben so
wenig wie möglich Chancen zu bieten. Aber auch die Täter lassen
sich immer wieder neue Maschen einfallen. Einige Methoden sollen
nachfolgend dazu erwähnt werden.
Funktionierende Methoden
Eine Möglichkeit ist,
wenn die sogenannten "Klautüte" zum Einsatz kommt.
Zunächst einmal wirkt sie wie eine normale Einkaufstüte, auf der
das Logo eines bekannten Elektronikriesen zu sehen ist. Doch dies ist
nur die aufgeklebte Hülle. Diese Tüte ist so aufgebaut, dass sie
die Sicherheitstechnik ausschalten kann. Alleine durch diesen Trick
geht dem Einzelhandel schon sehr viel Geld verloren. Manchmal ist es
sogar so, dass die Diebe mit dem Personal unter einer Decke stecken.
So kann in diesem Fall der Schaden bis zu zwanzig oder dreißig Mal
höher sein. Die Unternehmen werden auf diese Art meist über einen
längeren Zeitraum bestohlen. Vielleicht achten da noch zu wenige
Ladeninhaber auf das eigene Personal. Das ist einerseits erstaunlich,
da in Deutschland theoretisch jeder noch so kleine Diebstahl und jede
Unterschlagung zur fristlosen Kündigung führen kann.
Wie kann man gegen so viel
Unverschämtheit gut vorgehen?
Taschenkontrollen
durchzuführen ist sicherlich gerade bei den Mitarbeitern nicht die
beste Idee, da sie zu sehr viel Unmut führen können und sich damit
sicherlich auch schlecht ein gutes Arbeitsklima erhalten lässt. Wer
ewig mit dem Misstrauen des Arbeitgebers rechnen muss, wird nicht
gerade gerne und hochmotiviert zur Arbeit erscheinen. Trotzdem
sollten schon genauere Protokollierungen oder auch
Kontrollmechanismen eingeführt werden.
Eine Detektei beauftragen
Eine andere Variante der
Diebstahlbekämpfung könnte auch der Einsatz einer kompetenten Detektei sein.
Sicherlich ist bei der Wahl darauf zu achten, dass diese Detektei
auch fachlich dazu in der Lage ist, diskret und professionell zu
recherchieren. Schließlich soll dieser Dienst unauffällig geschehen
und es ist wichtig, dann auch bei der Überführung wichtige und
ausschlaggebende Beweise zu sichern. Die Detektei sollte sich sowohl
mit dem Thema Kunden- wie aber auch Mitarbeiterdiebstählen bestens
auskennen, über ein perfekt geschultes Personal verfügen und
natürlich auch die geeigneten und modernsten Techniken als
Hilfsmittel zur Verfügung haben. Zum Beispiel wie die AcentADetektei aus Hamburg, die auch in diesem Bereich über eine große
und lange Erfahrung verfügt.
Den Laden besser gestalten
und es Dieben damit nicht so einfach machen
Es kann schon sehr helfen,
wenn man durch den geschickten Aufbau des Ladens es den Dieben
weniger einfach macht. Vorteilhaft ist es, für ein helles und gut
ausgeleuchtetes Geschäft zu sorgen. Es sollten keine Nischen und
viele Verwinkelungen durch Regale entstehen. Zu hohe Regale können
ungewollt für Deckung sorgen und so den Dieben als Sichtschutz
dienen. Ein guter Schutz gegen den Diebstahl durch Kunden ist das
besonders geschulte und qualifizierte Verkaufspersonal. Die
Mitarbeiter sollten erkennbar präsent und aufmerksam sein und auch
im Umgang mit Ladendieben eine Ausbildung besitzen. Die Kassen in den
Kaufhäusern oder in den Filialleiter-Büros in Selbstbedienungsläden
sollten leicht erhöht platziert und die Fenster zum Verkaufsraum
verspiegelt sein. Besonders diebstahlgefährdete Artikel sollten
besser gar nicht oder wenigstens nur teilweise zu Selbstbedienung
ausliegen. Diese Artikel können besser an der Kasse ausliegen oder
ausschließlich nur durch Personal ausgehändigt werden. CD's können
zum Beispiel nur als leere Hülle im Selbstbedienungsbereich stehen,
die passende CD dazu erhält man dann an der Kasse. Artikel die noch
selbstklebend etikettiert werden, sollten eine eindeutige
Betriebskennzeichnung auf dem Etikette haben damit sicher gestellt
werden kann, dass das Diebesgut auch wirklich aus dem Laden stammt.
Was ist eine beliebte
Beute?
In den Supermärkten und
Lebensmittelläden werden vor allem Parfüms, Tabakwaren, Kosmetik,
Rasierklingen, Spirituosen, Wein, Sekt, Zeitschriften aber auch
Kaffee und sogar Babynahrung geklaut. In den Bekleidungsläden sind
es die Accessoires wie beispielsweise Gürtel, Tücher oder
Handtaschen und Portemonnaies. Aber auch die hochwertigen Damenmarken
und Funktionskleidung sind bei den Dieben äußerst beliebt. Der
Elektronik-Bereich klagt über Schwund bei den Smartphones mit
Zubehör, den Tonträgern, den Druckerpatronen, den Speicherkarten
und den Elektro-Kleingeräten. Aber auch die Baumärkte leiden unter
bevorzugten Diebstahl von Werkzeug, Akku-Schraubern und
LED-Leuchtmitteln.
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