Der Mensch ist nun mal ein
Gewohnheitstier und lässt nur sehr ungern bis überhaupt nicht von
seinen Gewohnheiten und auch Sünden los. Das fängt beim simplen und
alltäglichen Duscherverhalten an, und hört mitunter beim Gebrauch
und Verbrauch wertvoller Energien auf. Oder auch das Einkaufverhalten
eines jeden kann dazu beitragen, dass Unsummen an Geld ausgegeben
werden, die man unter Umständen wesentlich sinnvoller und effektiver
anbringen könnte, wie zum Beispiels im Urlaub. Wer sich was gönnen
möchte, muss auch gönnen können. Das bedeutet auch, dass man ruhig
einmal auf etwas verzichten muss und kann, um am anderen Ende von
diesem Verzicht profitieren zu können. Wir verschwenden also meist
ganz unbewusst jeden Tag einige Euro, ohne es überhaupt wahrzunehmen
aus einem einzigen Grund: Gewohnheit. Das, was wir schon immer getan
haben und mit Leidenschaft tun, ändern wir nur ungern bis gar nicht.
Wir führen an dieser Stelle einmal sechs gute Beispiele auch, wie
und wo man viel zu viel Geld ausgibt.
Punkt 1: Der Kaffee am Morgen
Allein schon der Gedanke an den
frischen Kaffee am Morgen lässt Millionen Menschen verzücken. Nur
die wenigsten allerdings haben heutzutage im Berufsleben überhaupt
noch die Zeit, ihren morgendlichen Kaffee nebst ausgiebigem Frühstück
auch tatsächlich genießen zu können. Meistens sieht ein Frühstück
eines Schaffenden so aus, dass die zeit für den Kaffee zuhause
ausbleibt, die Tasse Kaffee unterwegs beim Bäcker als Kaffee to Go
gekauft wird. Ein belegtes Brötchen fürs Frühstück unter
Umständen auch noch und manche kaufen sogar gleich das Mittagessen
in Form von Frikadelle mit Brötchen oder Ähnliches auch noch beim
Bäcker von nebenan. Grundsätzlich nicht verwerflich, aber extrem
teuer. Wer sich die Mühe macht und ein paar Minuten nur früher am
Morgen aufsteht und sich seinen Kaffee am Morgen einfach selbst
kredenzt und womöglich sein Frühstück macht und seine Stullen fürs
Büro beispielsweise schon am Vorabend des Tages oder noch am Morgen
selbst zubereitet, hat wieder etwas dazu beigetragen, einige Euro
einzusparen. Außerdem ist diese Variante auch noch wesentlich
Umweltfreundliche rund Umweltbewusster.
Punkt 2: Langes Duschen und ausgiebig Baden
Ein langes Duschen und sogar noch ein
ausgiebiges Baden sorgt nicht nur für einen hohen Wasserverbrauch,
sondern auch für einen erhöhten Heizkostenverbrauch. Warum lange
duschen, wenn die zeit von nur drei Minuten bis fünf Minuten reichen
würde? Wer sich sputet und nicht herumtrödelt unter der Dusche kann
am ende des Jahres die Einsparung förmlich schwarz auf weiß bei der
Endabrechnung der Energiekosten sehen. Ausgiebiges Baden verschlingt
Unsummen an Wasser und Kosten. Auch dass kann vermieden werden, wenn
diese Badegewohnheiten einfach reduziert werden.
Punkt 3: Ausgehen und Vorglühen
Tatsächlich ist es so, dass viele
junge Menschen extrem viel Geld ausgeben, wenn sie sich ins
abendliche Getümmel des Nachtlebens stürzen. Unter Freunden ist ist
die Gefahr dann besonders groß, dass man in Bars und Clubs Unmengen
für diverser alkoholische Getränke ausgibt. Am besten ist es
tatsächlich dann, wenn sich schon zuhause getroffen wird und der ein
oder andere Cocktail oder das ein oder andere Bier vor Ort verzehrt
wird. Am besten und günstigsten ist natürlich die alkoholfreie
Variante.
Punkt 4: Fastfood nicht regelmäßig
Sich mit Freunden bei diversen
Fastfoodketten zu treffen, kann sehr teuer werden und ist es auch in
der Regel. Ganz besonders dann, wenn man noch nicht viel gegessen hat
und der Hunger antreibt, ein üppiges Mahl zu bestellen. Ob man am
Ende tatsächlich nun satt geworden ist, stellt sich schon nach einer
Stunde nach dem Verzehr fest und in der Regel ist der kleine Hunger
schon wieder allgegenwärtig. Entweder man trifft sich dort und hat
schon etwas im Magen, oder das Treffen findet erst gar nicht dort
statt. Selbst mal eben sich für unterwegs den ein oder anderen
Burger zu kaufen, ist einfach teuer und summiert sich. Sobald diese
Ernährungsweise zur Routine und Regelmäßigkeit wird.
Punkt 5: Einkaufen mit leerem Magen
Wer mit einem noch so leichten Hunger
im Magen loszieht, und seinen Wocheneinkauf tätigt, ist selbst
schuld, wenn er am Ende viel zu viel im Einkaufswagen vorfindet, als
eigentlich geplant war. Das ist der häufigste Fehler, der beim
Einkaufen gemacht wird und teuer ist. Ohne Einkaufszettel womöglich
wird dann schnell einmal der Korb so voll, dass man am ende den
Kühlschrank mit Lebensmitteln vollpackt, die man eigentlich nicht
benötigt. Sie gammeln schlussendlich vor sich hin, verderben und
landen schlimmstenfalls im Müll. Das ist nicht nur kostspielig,
sondern auch verwerflich, Lebensmittel sollten grundsätzlich
niemals im Mülleimer landen.
Punkt 6: Jeder Gang macht schlank
Alles und wirklich jeden Weg mit dem
Auto zurückzulegen ist nicht nur dumm, sondern auch teuer.
Benzinkosten und Verschleißkosten kommen unweigerlich zu Hauff
zustande, wenn man jeden noch so kurzen Weg mit dem Auto hinterlegen
will. Jeder Gang zu Fuß macht schlank und ist günstiger und auch
jede Tour mit dem Fahrrad ist wesentlich billiger.